Kategorie: Gebetserhörung

Eine wichtige Entscheidung

„Und sie stellten zwei Männer auf: Josef, genannt Barsabbas, mit dem Beinamen Justus, und Matthias. Dann beteten sie: Du, Herr, kennst die Herzen aller; zeige, wen von diesen beiden du erwählt hast, diesen Dienst und dieses Apostelamt zu übernehmen!“ (Apostelgeschichte 1,23-25)
Die spannende Frage war, wer die Nachfolge von Judas als Apostel antreten sollte. Die verbliebenen 11 Apostel machten das sehr geschickt: Sie befragten die Bibel. Dann suchten sie nach bestimmten Kriterien zwei Kandidaten aus. Schließlich gingen sie zu Gott und beteten um die richtige Entscheidung.
Lebensentscheidungen und Weichstellungen in der Politik laufen viel besser, wenn wir beten. Gott antwortet und gibt Gewissheit.

Gebet für Jerusalem

„Doch jetzt, Herr, sieh auf ihre Drohungen und gib deinen Knechten, mit allem Freimut dein Wort zu verkünden!“ – Als sie gebetet hatten, bebte der Ort, an dem sie versammelt waren, und alle wurden mit dem Heiligen Geist erfüllt und sie verkündeten freimütig das Wort Gottes (Apostelgeschichte 4,29-31)
Die Apostel wollten ihrer Stadt Jerusalem das Beste bringen, was wir Menschen haben: Das Wort von Jesus Christus. Die Führer der Stadt stellten sich ihnen entgegen und verboten ihnen unter Strafandrohung, ihre Botschaft weiterzusagen. Die ganze Urgemeinde bat Gott intensiv, ihnen Mut zu geben und sich kraftvoll sie zu stellen. Gott antwortet sofort, indem er ihnen große innere Gewissheit und Freiheit schenkt, im Namen Jesu an die Öffentlichkeit zu treten. Für alle erkennbar ereignet sich ein Erdbeben!

Eindringliches Beten

„Und Elija beugte sich zur Erde und legte sein Gesicht zwischen seine Knie. Und er sagte zu seinem Diener: Geh doch hinauf, halte Ausschau auf das Meer hin! Und er ging hinauf und hielt Ausschau und sagte: Es ist nichts da. Und er sagte: Geh wieder hin! So siebenmal. Und es geschah beim siebten Mal, da sagte er: Siehe, eine Wolke, so klein wie die Hand eines Mannes, steigt aus dem Meer herauf.“ (1. Könige 18,42-44).
„Gott erhört meine Gebete nicht“, sagen manche. Auch Elija hätte das sagen können, wenn er nach dem sechsten Gebet um Regen aufgehört hätte. Seine große Gebetserhörung ist Folge seines eindringlichen Bittens. Mit „einmal schnell beten“ zeigen wir Gott nur, dass uns unsere Anliegen nicht wirklich wichtig sind. Deswegen haben wir übrigens auch das Gebetshaus: Damit man seine Bitten Gott immer wieder vortragen und andere einbeziehen kann.

Von Elija lernen

„Elija war ein Mensch wie wir; er betete inständig, es solle nicht regnen, und es regnete drei Jahre und sechs Monate nicht auf der Erde. Und wiederum betete er; da gab der Himmel Regen und die Erde brachte ihre Früchte hervor.“ (Jakobus 5,17-18)
Wir neigen dazu, die großen Männer der Bibel als unerreichbare Vorbilder darzustellen. Jakobus räumt damit auf. Er will uns sagen, dass wir alle lernen können, unserem Vater im Himmel konkrete Anliegen vorzutragen und fest mit seiner Hilfe zu rechnen.

Tilge meine Schuld

„Verbirg dein Angesicht vor meinen Sünden, tilge alle Schuld, mit der ich beladen bin!“ (Psalm 51,11).

Das ist das inständige Gebet Davids, nachdem er durch Ehebruch und Mord eine riesige Schuld auf sich geladen hat. Er hatte sich immer tiefer in Schuld verstrickt. Schließlich öffnet Gott ihm die Augen für seine Schuld. Völlig zerknirscht kehrt er um zu Gott. Er will wieder eine ungetrübte Gemeinschaft mit ihm haben. Und Gott erhört sein Gebet – und vergibt ihm. Wie er immer vergibt, wenn wir ihn darum bitten.

 

Beten macht den Unterschied

Ach, HERR, hab ein aufmerksames Ohr für das Gebet deines Knechtes und das Gebet deiner Knechte, die von Herzen deinen Namen fürchten: Gewähre deinem Knecht heute Erfolg und lass ihn Erbarmen finden bei diesem Mann! Ich war nämlich Mundschenk beim König. Nehemia 1,11
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